Das Kombinierte Profil bereitet die Lernenden mit Schul- und Arbeitstagen auf eine Berufslehre vor: Sie arbeiten im Rahmen eines Brückenpraktikums an drei Tagen pro Woche in einem Ausbildungsbetrieb und besuchen an zwei Tagen den Unterricht am ZBA BL. So erleben die Lernenden Berufspraxis und festigen gleichzeitig ihre schulischen Kenntnisse.

Brückenpraktikum

Das Brückenpraktikum bietet den Lernenden die Möglichkeit, praktisch in einem Betrieb mitzuarbeiten und erste Erfahrungen im Arbeitsumfeld zu sammeln.

Dafür suchen die Lernenden vor Beginn des Schuljahres einen Praktikumsbetrieb oder bewerben sich auf ausgeschriebene Praktikumsstellen (bisher: Vorlehre). Das ZBA BL führt eine Liste mit Praktikumsbetrieben, die regelmässig aktualisiert wird. Für das Brückenpraktikum schliessen Betrieb, Lernende, Erziehungsberechtigte und das ZBA BL einen Vertrag ab.  Die Lernenden erhalten im Praktikumsjahr einen Monatslohn, der 20% unter dem Lohn des ersten Lehrjahres im entsprechenden Beruf liegt. Ferien sind wie in einer Berufslehre geregelt: Fünf Wochen pro Jahr, die während der Schulferien zu beziehen sind. In der restlichen Zeit der Schulferien arbeiten die Lernenden an fünf Tagen pro Woche im Betrieb.

Das Brückenpraktikum beginnt mit dem Schuljahr. Ab diesem Zeitpunkt arbeiten die Lernenden an drei Tagen pro Woche im Betrieb und besuchen an zwei Tagen den Unterricht am ZBA BL in Muttenz. Das Brückenpraktikum kann in eine Lehrstelle münden. Auf jeden Fall legen die Lernenden im Praktikumsjahr eine gute Basis für eine Berufslehre.

Das Praxismanagement hilft

Wenn Schwierigkeiten im Brückenpraktikum auftauchen, erhalten Lernende und Betriebe Unterstützung vom Praxismanagement. Dieses...

  • unterstützt die Lernenden bei der Suche nach einem Praktikumsbetrieb und bietet wichtige Informationen.
  • vermittelt passende Lernende an interessierte Praktikumsbetriebe.
  • führt eine Liste mit Praktikumsbetrieben für interessierte Jugendliche.
  • begleitet die Lernenden vor und während dem Brückenpraktikum.
  • ist Anlaufstelle für alle Beteiligten vor und während dem Brückenpraktikum.
  • koordiniert Wechsel, wenn ein Brückenpraktikum abgebrochen wird.

Weitere Informationen:
Praxismanagement
Kriegackerstrasse 30, 4132 Muttenz
Telefon: 061 465 46 35
E-Mail: praxismanagement.notexisting@nodomain.comzba@kvbl.notexisting@nodomain.comch

Der Unterricht am ZBA BL

Im Unterricht schliessen die Lernenden schulische Lücken und erwerben die Kompetenzen, die sie für eine Berufslehre benötigen. Folgende Fächer stehen auf dem Programm: 

  • Deutsch (4 Lektionen)
  • Mathematik (4 Lektionen)
  • Berufskunde (3 Lektionen)
  • Allgemeinbildung (3 Lektionen)
  • Informatik (1 Lektion)
  • Turnen/Sport (2 Lektionen)
  • Projektarbeit (1 Lektion)

In allen Fächern werden die Lernenden in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit gefördert und so auf die Berufswelt vorbereitet.

Vorbereitung auf die Anschlusslösung

Die Lernenden befassen sich während des Brückenpraktikums intensiv damit, eine Lehrstelle im passenden Beruf zu finden. Sie werden dabei von Lehrpersonen und Berufsberatenden unterstützt. In der Regel treten die Lernenden im Anschluss an das Brückenpraktikum in eine EBA- oder EFZ-Lehre ein.

Vertragsvorlage Brückenpraktikum

Liste der gemeldeten Brückenpraktikumsbetriebe

Kostenaufstellung Brückenpraktikum

Integratives Brückenpraktikum (INVOL)

Das Integrative Brückenpraktikum (auch Integrationsvorlehre INVOL) ist ein Angebot für Jugendliche oder junge Erwachsene, die erst seit Kurzem in der Schweiz leben und Deutschkenntnisse auf Niveau A2 nachweisen können. Sie arbeiten an drei Tagen pro Woche im Betrieb und besuchen an zwei Tagen pro Woche den Unterricht am ZBA BL. Dort ist die Deutschförderung ein wesentliches Element. Zudem zeigen die Lernenden in Mathematik das Potenzial, innerhalb eines Schuljahres das Abschlussniveau der Sekundarstufe I zu erreichen.

Die Lernenden suchen vor dem Beginn des Schuljahres einen Praktikumsbetrieb. Sie können dabei vom Praxismanagement des ZBA BL unterstützt werden. Das ZBA BL führt eine Liste mit Praktikumsbetrieben, die regelmässig aktualisiert wird. Für das Brückenpraktikum schliessen Betrieb, Lernende, Erziehungsberechtigte und das ZBA BL einen Vertrag ab.  Die Lernenden erhalten im Praktikumsjahr einen Monatslohn, der 20% unter dem Lohn des ersten Lehrjahres im entsprechenden Beruf liegt. Ferien sind wie in einer Berufslehre geregelt: Fünf Wochen pro Jahr, die während der Schulferien zu beziehen sind. In der restlichen Zeit der Schulferien arbeiten die Lernenden an fünf Tagen pro Woche im Betrieb.

Das Integrative Brückenpraktikum (INVOL) beginnt mit dem Schuljahr. Ab diesem Zeitpunkt arbeiten die Lernenden an drei Tagen pro Woche im Betrieb und besuchen an zwei Tagen den Unterricht am ZBA BL in Muttenz. Durch die praktische Arbeit im Betrieb können sich die Lernenden intensiv auf die nachfolgende Berufsausbildung vorbereiten. Auf jeden Fall legen die Lernenden im Praktikumsjahr eine gute Basis für eine Berufslehre.

Voraussetzungen

Das Integrative Brückenpraktikum (INVOL) steht Jugendlichen ab 16 Jahren und Erwachsenen bis ca. 40 Jahre mit folgenden Voraussetzungen offen: 

  • Status als anerkannter Flüchtling (Ausweis B/F)
  • Status als vorläufig aufgenommene Person (Ausweis F)
  • Schutzstatus S
  • Späte Einreise aus EU/EFTA- und Drittstaten mit der Absicht, längerfristig zu bleiben (in der Regel Ausweis B/C und ohne Abschluss auf Sekundarstufe II)

Das Praxismanagement hilft

Wenn Schwierigkeiten im Brückenpraktikum auftauchen, erhalten Lernende und Betriebe Unterstützung vom Praxismanagement. Dieses...

  • unterstützt die Lernenden bei der Suche nach einem Praktikumsbetrieb und bietet wichtige Informationen.
  • vermittelt passende Lernende an interessierte Praktikumsbetriebe.
  • führt eine Liste mit Praktikumsbetrieben für interessierte Jugendliche.
  • begleitet die Lernenden vor und während dem Brückenpraktikum.
  • ist Anlaufstelle für alle Beteiligten vor und während dem Brückenpraktikum.
  • koordiniert Wechsel, wenn ein Brückenpraktikum abgebrochen wird.

Kontaktmöglichkeit:

ZBA BL
Praxismanagement
Kriegackerstrasse 30
4132 Muttenz

061 465 46 35
praxismanagement.notexisting@nodomain.comzba@kvbl.notexisting@nodomain.comch

 

Der Unterricht am ZBA BL

Im Unterricht liegt der Fokus auf der Deutschförderung. Zudem werden die Lernenden individuell begleitet und lernen Entlisch. Folgende Fächer stehen auf dem Programm: 

  • Deutsch als Zweitsprache (DaZ, 6 Lektionen)
  • Mathematik (4 Lektionen)
  • Berufskunde (2 Lektionen)
  • Allgemeinbildung (2 Lektionen)
  • Coaching (2 Lektion)
  • Englisch Einsteigerkurs (2 Lektionen)

In allen Fächern werden die Lernenden in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit gefördert und so auf die Berufswelt vorbereitet.

Vorbereitung auf die Anschlusslösung

Die Lernenden befassen sich während des Brückenpraktikums intensiv damit, eine Lehrstelle im passenden Beruf zu finden. Sie werden dabei von Lehrpersonen und Berufsberatenden unterstützt. In der Regel treten die Lernenden im Anschluss an das Brückenpraktikum in eine EBA- oder EFZ-Lehre ein. 

Vertragsvorlage Integratives Brückenpraktikum (INVOL)

Liste der gemeldeten Brückenpraktikumsbetriebe

Kostenaufstellung Integratives Brückenpraktikum (INVOL)

Interne Praxis

Für Lernende, die keine Praktikumsstelle finden, bieten wir die Interne Praxis in den Werkstätten des ZBA BL an: Hier arbeiten die Lernenden an fünf Tagen pro Woche, lernen alltagsnah und verknüpfen schulisches Wissen mit praktischen Tätigkeiten. Sie gehen individuellen Interessen nach, arbeiten aber auch im Team, um gemeinsame Projekte und Ziele zu erreichen.

Während dem Jahr der Internen Praxis setzen sich die Lernenden intensiv mit ihrer Berufsfindung auseinander, sammeln praktische Erfahrungen und bereiten sich auf eine Ausbildung vor. Einige Lernende befinden sich in einer schwierigen persönlichen Situation. In der Internen Praxis können sie ihre Situation stabilisieren. In der Regel gelingt nach dem Jahr der Einstieg in eine berufliche Ausbildung mit EBA oder EFZ.

Voraussetzung für die Interne Praxis sind Deutschkenntnisse auf Niveau B2 und die Motivation für praktische Tätigkeiten.

Schul- und Präsenzzeiten

Es gilt eine Soll-Präsenzzeit, welche die Lernenden erfassen. Die Walk-in-Zeit zwischen 08:00 und 08:30 Uhr kann zur Kompensation genutzt werden. 

Fördergefässe

In der Internen Praxis findet kein Unterricht im herkömmlichen Sinn statt. Das Lernen findet anhand von Projekten und mit allen Sinnen statt. Die Lernenden arbeiten an zwei Tagen pro Woche in den Werkräumen und Laboren an persönlichen Projekten. Einen halben Tag verbringen sie in der Küche, wo das Mittagessen für diesen Tag zubereitet und gemeinsam gegessen wird. Schulische Kompetenzen werden anhand der Projekte in Werkstatt und Küche vermittelt. Durch Sport und dem gemeinsamen Einstieg und Abschluss des Tages wird die Gruppe gestärkt. Weitere Fördergefässe sind: 

  • Berufliche Orientierung: Die Lernenden erhalten Unterstützung bei ihrer beruflichen Orientierung sowie den Bewerbungen.
  • Schulische Grundkompetenzen: Die Lernenden arbeiten individuell an schulischen Inhalten. Es gibt je ein Lernforum Mathematik und Deutsch. Es können aber auch andere Fachkompetenzen aufgebaut werden. Eine Verschränkung mit Praxisinhalten wird angestrebt.
  • Coaching: Die Jugendlichen werden individuell begleitet.

Blockwochen

Fünf Blockwochen ermöglichen eine Vertiefung in Themen, die für die Zukunft der Lernenden wichtig sind. Mögliche Schwerpunkte sind: Bewerbungstraining, Teambildung, gemeinsamer Arbeitseinsatz oder Betriebs- und Brancheneinblicke.

Vorbereitung auf die Anschlusslösung

Am Ende des Jahres erhalten die Lernenden ein Zeugnis. Ziel der Internen Praxis ist es, die Lernenden für ihren weiteren Weg zu stärken, so dass sie eine Ausbildung absolvieren können.

Kostenaufstellung Interne Praxis